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Geschichte Zusammenfassung April 2016, Mitschriften von Geschichte

_ Wiener Kongress. _ Konservatismus. _ Liberalismus. _ Julirevolution. _ Verfassung von 1848. _ Italienische Einigung. _ Deutsche Einigung.

Art: Mitschriften

2021/2022

Hochgeladen am 09.08.2022

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Nur auf Docsity: Lade Geschichte Zusammenfassung April 2016 und mehr Mitschriften als PDF für Geschichte herunter! Prüfung 18. April 2016 _ Wiener Kongress _ Konservatismus _ Liberalismus _ Julirevolution _ Verfassung von 1848 _ Italienische Einigung _ Deutsche Einigung Janik, Steffi
 Geschichte Zusammenfassung Zusammenfassungen Hauptthemen # Der Wiener Kongress Der Wiener Kongress war eine lange dauernde Friedenkonferenz in Wien in 1815 mit 200 Abgesandten. _ Geleitet von Fürst Metternich von Österreich _ Vereinbarte Ziele hielten grösstenteils bis zum 1. Weltkrieg # Vereinbarte Ziele _ Neuordnung von Europa (nach Napoleon) _ Stabilität (Herrscher sollen an der Macht bleiben) _ Gleichgewicht ("Balance of powers") zur Sicherung des Friedens _ Keine weitere Verbreitung revolutionärer Ideen # Folgen _ Frankreich Zurück zum Ursprung (ad fontes): F muss alle eroberten Gebiete abgeben _ Österreich Hat Vorherrschaft in Italien; Bekommt den Vorsitz des Deutschen Bundes; Teilrestauration in Österreich _ Russland Bekommt einen Teil Polens Wird zur grössten Landmacht _ Preussen Wird aufgeteilt (siehe Grafik im Buch S. 82) _ Grossbritannien Bekommt Malta als Kolonialstützpunkt Grösste See- und Kolonialmacht _ Schweiz Nach wie vor neutrales Land Pufferstaat [*] Wiener Kongress GESCHICHTE Pufferstaat Kleiner, neutraler Staat, der durch seine Lage zwischen rivalisierenden Grossmächten Konflikte verhindern kann* # Metternichs (konservative) Grundhaltung _ Die gesetzliche Ordnung ist sehr wichtig _ Monarchie / Legitimität [*1] / Solidarität [*2] _ Kirche (alle sollen Christen sein) _ Polizeistaat (alles soll kontrolliert sein) _ Internationale Zusammenarbeit gegen Revolutionäre (Wiener Kongress) Das System Metternich kam etwa um 1815 auf – während der Zeit des Wiener Kon- gress, der von Metternich geleitet wurde. # Orientfrage Um ~1920 kam auch in Griechenland die Revolution gegen die Restauration auf. Die Griechen wehrten sich gegen die osmanische Herrschaft und erreichten nach blutigen Kämpfen 8 Jahre später ein unabhängiges Griechenland. Dieser Unabhängigkeitskampf hatte Erfolg, weil die konservativen Grossmächte (RU, F, GB) die Griechen trotz ihrer konservativen Haltung unterstützten, in der Hoffnung, sich rechtzeitig einen Teil des zerfallenden Osmanenreichs sichern zu können. Diese Konstellation von Eingriffen von Frankreich, Russland und Grossbritannien führten zu den «Orientkrisen», die in der folgenden Jahrhunderthälfte aufkamen. # Gegenströmung Das System Metternich ist eine Gegenströmung gegen die Aufkärung, die die letzen Jahrzente davor einzug hielt. Haller hat in seiner Schrit "Was ist Restauration?" folgendes Verhältnis zur Aufklärung: _ Er ist gegen die Aufklärung _ Naturgesetze bestimmen die Ordnung Der Stärkere herrscht über den Schwächeren, weil es so sein muss. _ Fürsten sind souverän Herrschen automatisch und sind vor dem Volk. System Metternich GESCHICHTE Legitimität Rechtmässigkeit (hier: von Herrschern) – nur "legitime" Herrscher und keine Revolutionäre sollen an der Macht sein dürfen * Solidarität Zusammenhalt von Gleichgesinnten durch Verbundenheit und Unterstützung von Ideen und Zielen (hier: Konservatismus)* Gott Fürst Volk Ordnungsbegriff # Leitbegriffe _ Freiheit von "politischem Zwang" gegenüber dem Staat _ Keine religiöse Ideologie (Religionsfreiheit) _ Selbstregulierende Wirtschaft (ohne Staatseingriffe) _ Machtbeschränkung von Herrschern (durch Verfassung) Liberale möchten absolute Macht einschränken. _ Unterstützung der Aufklärung (Selbstbestimmung, Vernunft) _ Schutz des Eigentums (möglichst wenige staatliche Eingriffe) Links- und Sozialliberale möchten zwar auch Demokratie, wollen aber staatliche Eingriffe, die Sozialleistungen gewährleisten. > Liberale möchten die grösstmögliche Freiheit aller gewährleisten. Die Freiheit des einen geht so weit, bis sie die Freiheit der anderen verletzt. Diese Ideologie mit individuellen Freiheitsrechten steht im Gegensatz zum Konservatismus. # Vergleich mit Konservatismus Liberalismus Konservatismus _ Zukunftsorientiert (Aufklärung) _ Weitgehende Erhaltung der bestehenden Ordnung vor _ Rechtsgleichheit der Revolution _ Kommt vom reichen Bürger- _ Kommt von reichen Adligen tum _ Ideologie nicht religiös be- _ Religiös begründet gründet 
 Liberalismus GESCHICHTE # Julirevolution 1930 Die Julirevolution führte zum endgültigen Niederschlag des Konservatismus in Frankreich. Das Volk erlangte die Macht und ein liberales Königreich enstand. Der konservative König Karls X wollte die Vorherrschaft des Adels wiederherstellen (Restauration). # Ursachen _ "Juliordonnanzen" Von Karls X unterzeichnete Verordnungen, die verfassungswidrig die Pressefreiheit verbaten und das Wahlrecht einschränkten. _ König Karls X versuchte, das Parlament aufzulösen. Tage später erhoben sich Handwerker in Paris Arbeiter und Studenten, und zwangen den König zur Abdankung und Flucht nach Grossbritannien. # Folgen Da der König abdanken musste, übernahm ein entfernter Vetter des Königs die Herrschaft: Louis-Philippe I., der wegen seiner verhältnismässig liberalen Haltung auch "Bürgerkönig" genannt wurde. Er stellte eine liberale Mischform der konstitutionellen einer parlamentarischen Monarchie auf. Diese "liberale" Monarchie endete 1848. # Auswertige Folgen Diese Revolution wirkte sich auch auf den Rest Europas aus. In mehreren Staaten Deutschlands und Italiens bildeten sich Unruhen. In der Schweiz wurden verschiedene Volkstage einberufen, und die Liberalen gewannen in vielen Kantonen ohne blutige Auseinandersetungen. 
 Julirevolution GESCHICHTE # Italienische Einigung Das Gebiet des heutigen Italiens war unter vielen Mächten aufgeteilt: Herzogtümer, Österreich, Frankreich, Spanien, … Das Königreich (Sardinien-)Piemont wollte 1848 im Alleingang Oberitalien gegen Österreichischen Willen vereinigen, was aber fehlschlug. Piemont holte sich dann Frankreich zu Hilfe und schloss ein Militärbundnis zwischen Napoleon III und Piemont. Napoleon erhoffte sich dadurch viele aussenpolitische Erfolge. Napoleon III schloss dann aber plötzlich einen Waffenstillstand mit Österreich, da ein geeinigtes Italien den Kirchenstaat gefährdet hätte, und Napoleon III auf die katholische Kirche angewiesen war. # Der Zug der Tausend Der Zug der Tausend war eine Invasion ins Königreich Unteritalien/Sizilien durch Garibaldi (späterer Ministerpräsident von Piemont) mit 1000 Freiwilligen. Sie wollten in einer Volksbewegung gegen Rom marschieren und Italien erobern. Dies war aber gescheitert, da Schutztruppen den Angriff verunmöglichten, da eine Einigung einen Konflikt mit Frankreich ausgelöst hätte, und bisherige Einigungen gefährdet würden. # Irredentismus Irredentismus ist das Bestreben, über die Grenze hinaus alle italischsprachigen Gebiete zu vereinen. Es ist abgeleitet von «terre irredente», was "unerlöste Gebiete" bedeutet. 
 Italienische Einigung GESCHICHTE # Norddeutscher Bund Der Norddeutsche Bund war das erste "Etappenziel" zur Einigung zum Deutschen Reich. Der Norddeutsche Bund war nur von Preussen regiert, die Süddeutschen waren nicht dabei. Es gab bereits einen Reichstag, der zeigen liess, dass Bismarck (Preussischer Fürst) auf eine Einigung des Deutschen Reichs abzielte. # Defensivbündnis Der Norddeutsche Bund hatte eine einzelne Verbindung zu den Süddeutschen; ein militärisches Defensivbündis. Süddeutsche waren dazu verpflichtet, Norddeutsche bei einem Angriff militärisch zu unterstützen. # Verhältnis Preussen – Frankreich Bismarck wollte, dass Frankreich sie angreift, damit diese geschlagen werden können. Denn Preussen bekam die Unterstützung von den Süddeutschen nur, wenn Frankreich Preussen zuerst angreifen würde – nicht umgekehrt. # Emser Depesche Um dies zu erreichen, provozierte Bismarck Frankreich, indem er in einem Schreiben von Napoleon III die "Passagen mit Zündstoff" ohne Kontext herausschrieb und so verkürzte, damit sie ihn schlecht darstellen liessen. Napelon III musste darauf reagieren, weil sein Volk ihn sonst nicht mehr respektiert hätte, und er griff Preussen an ––> Deutsch-Französischer Krieg Preussen wollte das Elsass, die am Rhein als natürliche Landesgrenze gelegen, eine optimale Pufferzone und praktisch "vor den Toren von Paris" war. # Folgen Napoleon III wurde gestützt und die Republik ausgerufen. Das Elsass gehörte nun dem Deutschen Reich, und Frankreich hatte damit seine Rheingrenze verloren. Eine Feindschaft zwischen Deutschland/Preussen und Frankreich begann, die noch mehrere Jahre, bis zum 1. Weltkrieg, andauern würde. Als wichtigste Folge gab es kein "Preussen" mehr, das heutige Deutsche Reich war entstanden. Der Norddeutsche Bund und die Süddeutschen waren geeinigt, und Bismarck wurde Reichskanzler des Deutschen Reiches. Deutsche Einigung GESCHICHTE
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