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Leitfäden und Tipps
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Grundwissen Geschichte Klasse 7, Zusammenfassungen von Geschichte

Zusammenfassung von Karl dem Großen bis zu der Zeit des Absolutismus

Art: Zusammenfassungen

2019/2020

Hochgeladen am 01.07.2020

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Nur auf Docsity: Lade Grundwissen Geschichte Klasse 7 und mehr Zusammenfassungen als PDF für Geschichte herunter! GRUNDWISSEN 7. KLASSE Herrschaft im mittelalterlichen Europa 800 Kaiserkrönung Karls des Großen in Rom 1077 Gang nach Canossa: Bußgang Kaiser Heinrichs IV. um sich vom Kirchenbann zu befreien ______________________________________________________________________________________________________ König Adliger, der den Herzögen übergeordnet ist, mächtigster weltlicher Herrscher nach dem Kaiser; man hatte die Vorstellung, dass der König seine Macht von Gott erhalten habe (Gottesgnadentum). Kaiser Die Krönung zum Kaiser (lat. Caesar) begründete das mittelalterliche Kaisertum, das an das antike römische Kaisertum anknüpfte und zugleich an den Krönungsort Rom und die Krönung durch den Papst gebunden war. Herzog Aus dem ursprünglich germanischen Heerführer wurde ein dauerhaftes Amt , z.B. der Anführer eines Stammes (Stammesherzogtum). Lehenswesen Das Lehen war ein vom Herrn an den Lehensmann (Vasall) lebenslang geliehenes Gut. Für dieses Lehen (Land, Amt) leistete der Vasall Amts- und Kriegsdienst. Der Herr nahm den Vasallen unter seinen Schutz, verlangte dafür aber Treue. In Deutschland konnten die Kronvasallen (Herzöge, Bischöfe) Lehen an Untervasallen (Ritter) geben, die dem König aber nicht mehr die Treue schwören mussten. Reichskirche Otto I. stärkte die Verbindung des Königtums mit der Kirche, indem er Bistümer und Abteien nur noch Geistlichen übertrug, die sein Vertrauen genossen. Diese enge Verbindung wird heute als Reichskirchensystem bezeichnet. Investiturstreit Streit zwischen der Kirche und dem König um die Investitur (feierliche Einsetzung hoher Geistlicher in ihr Amt) im 11. Jh.: Die Kirche versuchte den Einfluss des Königs erheblich einzuschränken; eine Einigung gelang erst im Wormser Konkordat. Kreuzzüge im engeren Sinne die Rückeroberung Jerusalems und des Heiligen Landes aus der Herrschaft der Muslime (1095 – 1291); im weiteren Sinne eine von der Kirche geförderter Kriegszug gegen "Heiden" (Ungläubige) oder "Ketzer" (vom rechten Glauben Abgekommene); Lebensformen und Lebensräume im Mittelalter Grundherrschaft Der Grundherr als Eigentümer von Grund und Boden überließ abhängigen Bauern (den Grundholden oder Hörigen) Land zur Bewirtschaftung, gewährte ihnen Schutz und sprach Recht. Als Gegenleistung waren die Bauern zu Abgaben und Frondiensten verpflichtet. Adel herrschende Schicht mächtiger Familien, die aufgrund von Geburt und Besitz besondere Vorrechte besaß; zu ihre zählten z.B. Grafen, Herzöge und später die Ritter. Ständewesen Man wurde mit der Geburt in einen Stand hineingeboren (s. Adel). Im 11. Jhdt. setzte die Kirche die „Dreiständelehre“ durch: 1. Stand Klerus (Geistlichkeit), 2. Stand Adel, 3. Stand Bauern (später zählten auch die Bürger zum 3. Stand); Ritter Die Ritter waren berittene und ausgerüstete Krieger im Mittelalter. Sie dienten ihrem Herrn mit Treue und Kriegsrecht und zählten zum niederen Adel. Dieser Stand entwickelte ein besonderes Idealbild christlicher Lebensführung und einer kultivierten "ritterlichen" Lebensart. Bürger alle freien Einwohner einer Stadt, die das Bürgerrecht besaßen. Sie hatten Grundbesitz, konnten frei ihren Wohnort wechseln und unterstanden dem Stadtrecht. Kein Bürgerrecht besaßen Juden, Gesellen, Mägde und Tagelöhner. Stadtrecht Durch die Verleihung des Stadtrechts an eine Siedlung schuf der Gründer einen eigenen Rechtsbezirk. Er verlieh ihr besondere Privilegien, u.a. das Marktrecht, Münzrecht, Zollrecht und eine eigene Gerichtsbarkeit. Reichsstadt Stadt, die nur dem König bzw. Kaiser unterstand, ansonsten aber frrei über ihre Angelegenheiten bestimmte; G(h)etto Ein Getto ist das Stadtviertel der Juden, das durch Mauern und Tore, die nachts verschlossen waren, abgegrenzt war. Die Herausbildung der frühneuzeitlichen Staatenwelt 1453 Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen -- Ende des Oströmischen Reichs ______________________________________________________________________________________________________ Goldene Bulle Reichsgesetz Kaiser Karls IV. von 1356, das unter anderem die Königswahl durch die Kurfürsten (Zusammensetzung des Kurfürstenkollegs, Wahlverfahren, Rechte der Kurfürsten) und die Durchführung der Reichstage regelte; Kurfürsten Die sieben zur Königswahl berechtigen deutschen Fürsten (drei geistliche, 4 weltliche Fürsten) Territorialstaat Staat mit einem möglichst geschlossenen Herrschaftsgebiet, über das ein Landesherr ohne Einmischung eines anderen Herren regierte. Der Einfluss anderer Herrschaftsträger (Adel, Geistlichkeit, Städte) wird weitgehend zurückgedrängt. Ostsiedlung Deutsche Siedler folgten dem Ruf deutscher und polnischer Fürsten und gründeten seit dem 11. Jahrhundert Dörfer und Städte zwischen Elbe und Oder sowie auf polnischem Herrschaftsgebiet. Belastung des deutsch- polnischen Verhältnisses durch die Gründung des Deutschen Ordensstaates
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