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Zusammenfassung der '22. und 23. Konferenzen (Das Konzept der Trieb)' von Freud, Resúmenes de Psicoanálisis

Zusammenfassung, Erklärung und Schlussfolgerung sowie Hauptgedanken des Textes '22. und 23. Konferenzen (Das Konzept der Trieb)' von Freud.

Tipo: Resúmenes

2023/2024

A la venta desde 24/06/2024

MatyBuda
MatyBuda 🇦🇷

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¡Descarga Zusammenfassung der '22. und 23. Konferenzen (Das Konzept der Trieb)' von Freud y más Resúmenes en PDF de Psicoanálisis solo en Docsity! 1 Hergestellt von MatyBuda 22., 23. KONFERENZEN (DAS KONZEPT DER TRIEB) (310 und 329) Sigmund Freud (1917) Zusammenfassung: Wir werden eine direkte Formulierung machen: Es ist möglich, dass jede sexuelle Aspiration Teile hat, die in früheren Entwicklungsstadien verzögert sind, auch wenn andere Teile das Endziel erreicht haben. Wir stellen uns jede dieser Bestrebung en als einen kontinuierlichen Strom vom Beginn des Lebens an vor, der sie in einzelne und aufeinanderfolgende Wellen zerlegt, au ch wenn dies etwas künstlich ist. Diese Darstellung bedarf einer weiteren Klarstellung, aber wir werden jetzt nicht näher darauf eingehen. Wir nennen Fixierung eine Verzögerung einer partiellen Aspiration in einem früheren Entwicklungsstadium. Die zweite Gefahr dieser stufenweisen Entwicklung besteht darin, dass die Teile, die fortgeschritten sind, in frühere Stadien zurückkehren können, die wir Regression nennen. Dies tritt auf, wenn die Ausübung einer Funktion und das Erreichen ihres Ziel s der Befriedigung in ihrer späteren Form oder auf einer höheren evolutionären Ebene starken äußeren Hindernissen gegenüberstehen. Wir gehen davon aus, dass Fixierung und Regression zusammenhängen: Je stärker die Fixierungen auf dem evolutionären Weg sind, desto mehr wird die Funktion externe Schwierigkeiten vermeiden, indem sie zu diesen Fixierungen zurückkehrt, und die entwickelte Funktion zeigt weniger Widerstand gegen äußere Hindernisse. Wo findet die Libido die notwendigen Fixierungen, um Verdrängungen zu durchbrechen? Er findet sie in den Praktiken und Erfahrungen der kindlichen Sexualität, in den verlassenen Teilwünschen und in den resignierten Objekten der Kindheit. Die Lib ido kehrt zu ihnen zurück. Diese infantile Periode ist aus zwei Gründen wichtig: Erstens manifestieren sich in ihr zum ersten Mal die angeborenen instinktiven Orientierungen des Kindes; und zweitens werden durch äußere Einflüsse und zufällige Erlebnisse ander e Triebe geweckt und aktiviert. Wir können diese Zweiteilung feststellen: die angeborenen Veranlagungen des Kindes und die zufälligen Erfahrungen der Kindhei t. Angeborene Veranlagungen sind das Ergebnis der Erfahrungen unserer Vorfahren. Analytische Erfahrungen zeigen, dass kontingente Kindheitserfahrungen Libidofixierungen hinterlassen können. Angeborene Veranlagungen wurden auch einmal erworben, und ohne diesen Erwerb gäbe es kein Erbe. Wir können die Bedeutung von Kindheitserfahrungen im Vergleich zu denen der Vorfahren oder des Erwachsenenlebens nicht herunterspielen. Kindheitserfahrungen, die in einer Phase unvollständiger Entwicklung auftreten, haben schwerwiegendere Folgen und können traumatisch sein. Arbeiten wie die von Roux über die Evolutionsmechanik zeigen, dass eine frühe Störung die Entwicklung ernsthaft beeinträchtigen kann, was nicht passieren würde, wenn der Organismus bereits weiter entwickelt wäre. Die adulte libidinöse Fixierung, die wir als Faktor in der Ätiologie von Neurosen eingeführt haben, wird nun in zwei Faktoren zerlegt: die vererbte Veranlagung und die in der frühen Kindheit erworbene Veranlagung. Erklärung und Fazit: In diesen Vorträgen untersucht Freud die Idee, dass sexuelle Bestrebungen in früheren Stadien der psychologischen Entwicklung Fixierungen oder Rückschritte erfahren können. Eine Fixierung tritt auf, wenn ein Teil der sexuellen Aspiration in einem früheren Stadium stagniert, während die Regression impliziert, dass Teile, die fortgeschrittenere Ebenen erreicht haben, unter dem Dru ck äußerer Hindernisse zurücktreten können. Diese Prozesse basieren auf den Erfahrungen und Praktiken der kindlichen Sexualität, bei denen partielle Wünsche und frühe Objekte der Begierde die spätere sexuelle Entwicklung beeinflussen können. Die Libido, so Freud, versucht durch diese Fixierungen Verdrängungen aufzulösen und kehrt zu resignierten infantilen Praktike n und Objekten zurück. Die Säuglingsperiode ist von entscheidender Bedeutung, da sie sowohl die angeborenen Veranlagungen des Individuums als auch die zufälligen Einflüsse aufdeckt, die Fixierungen hinterlassen können. Diese frühen Erfahrungen, die in einer Phase unvollständiger Entwicklung auftreten, können tiefgreifende und oft traumatische Folgen haben. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die psychische Entwicklung durch das komplexe Zusammenspiel zwischen vererbten Veranlagungen und frühkindlichen Erfahrungen gekennzeichnet ist. Fixationen und Regressionen sind Manifestationen dafür, wie Kindheitserfahrungen das Erwachsenenleben prägen und nach der Freudschen Theorie zur Ätiologie von Neurosen beitragen können.
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