Scarica Appunti su Franz Kafka e più Appunti in PDF di Tedesco solo su Docsity! FRANZ KAFKA 1883 - 1924 das Leben ● er wurde 1883 in Prag geboren ○ er war Deutscher und Tscheche aber fühlte sich keiner von beiden vollständig ○ er war Jude aber sein Verhältnis mit dem Judentum war nicht stark ● er hatte ein humanistisches Gymnasium besucht und dann studierte er Jura ● 1902: er kannte Max Brod lernen → er kam im Kontakt mit der jiddischen Kultur ● 1907: er arbeitete bei Generali ● 1908-1922: er war ein Beamter bei einer Versicherungsanstalt → war Schriftsteller in der Nacht ● sein Leben ist voll an Widersprüche → er konnte sich nicht wohl in der bürgerlichen Gesellschaft finden und schätzte sich selbst nicht als Autor ● 1917: er bekam die erste Symptomen von Lungentuberkulose ● 1924: er starb in einem Sanatorium in Wien die Werke ● sie werden alle nach seinem Tod von Max Brod veröffentlicht ● die meisten sind Erzählungen ● die Gestalten sind zu Modellen reduziert → keine echte Persönlichkeit ● Hauptwerke: Die Verwandlung (1916), Brief an den Vater (1919), Der Prozess (1924), Das Schloss (1926), Amerika (1927) die Themen ● Vater-Sohn Konflikt → Tyrannei des Vaters und autoritären Figuren ● Kunst-Bürgertum Konflikt → er konnte nicht in beiden Welten integrieren ● Schuldgefühl → der Grund liegt in dem Nichtkennen und Nichtwissen ○ Angst des modernen Menschen → die Hoffnungs und die Ausweglosigkeit sind verloren ● Heimatlosigkeit → führte zur Isolierung, Fremdheit ○ er hatte kein echtes Zuhause oder waren wie Albträume, Gefängnisse ● Unfähigkeit → die Gestalten sind geistigschwach und haben existenziellen Angst ● Existenzialismus → von Nietzsche und Kierkegaard beeinflusst ○ es gibt keinen Ausweg ○ die Gestalten sind Puppen im leeren/nackten Raum ○ die Lösung wäre die christliche Glaube, aber er war Jude und sah keine Verbesserungsmöglichkeit Stil und Sprache ● die Sprache ist sehr komplex und ganz besonders ● magischer Realismus → das Absurde wurde als konkreterweise beschrieben ○ die absurden Seiten werden als konkret dargestellt ○ die normalen Aspekte des Lebens werden als absurd dargestellt ● er benutzt die personale Erzählung → man erlebt das Geschehen aus der Perspektive des Helden ● er wurde als Vorläufer des Surrealismus und des Existenzialismus angesehen ● Begriff “Kafkaesk” ⇒ irreale und groteske Ungeheuerlichkeit ○ Situationen von Angst, Unsicherheit und Entfremdung ○ die Situationen sind sinnlos und verursachen Schuldgefühl und innere Verzweiflung BRIEF AN DEN VATER (1919) In diesem Brief beschreibt Kafka das problematisches Verhältnis zu seinem Vater. Kafka stellt sich eine Antwort auf die Frage seines Vaters vor: “Warum hast du Angst vor mir?” Kafka beschreibt den Vater wie ein starker Mann, der nur um die Arbeit kümmerte. Deshalb fühlte er unterdrückt. Der Vater wollte einen kräftigen und mutigen Sohn aufziehen, aber Kafka war nur schwächlich, ängstlich und unruhig. Außerdem macht Kafka ein Beispiel: er war klein und weinte, weil er Wasser wollte und sein Vater ihn auf dem Balkon in der Kälte ausgeschlossen hatte. Der Brief ist nie in die Hände des Vaters gelangt. Kafka hatte der Journalistin Milena Jesenká gebeten, den Brief an seinen Vater zu schicken, was jedoch nicht geschah. Analyse ● der Konflikt mit dem Vater hatte das ganze Werk Kafkas beeinflusst ● Kafka war 36 Jahre alt und fühlt sich in seinem Leben und in der Gesellschaft gescheitert ● Er sah die Schuld einzig bei seinem Vater ● es gibt ein Zustandesproblem → Kafka entspricht nicht die Erwartungen des Vaters, die nicht die Wirklichkeit widerspiegeln ● Kafka verstand den Zusammenhang zwischen Schuld und Strafe nicht, was ihn in einen großen inneren Konflikt brachte ● der Brief hat die Struktur eines Prozesses in der Familiengerichte ○ es gibt Anklagepunkten, Verteidigung, Urteilsspruch ○ Kafka ist der Richter und auch das Opfer ○ er wollte beweisen, dass seine Schwäche nur das Ergebnis der Erziehung des Vaters ist ● der Vater verkörpert die Kraft, die Macht und die Entschlossenheit Stil ● er verwendet die Abtönungspartikel ⇒ er versucht weicher zu sein ○ was wird gesagt, ist schon zwischen den beiden bekannt ● die substantivierte Adjektiven verstärkern den Aussage
