Docsity
Docsity

Prepara i tuoi esami
Prepara i tuoi esami

Studia grazie alle numerose risorse presenti su Docsity


Ottieni i punti per scaricare
Ottieni i punti per scaricare

Guadagna punti aiutando altri studenti oppure acquistali con un piano Premium


Guide e consigli
Guide e consigli

appunti sull'epoca romantica lingua tedesca, Schemi e mappe concettuali di Tedesco

appunti sull'epoca romantica lingua tedesca

Tipologia: Schemi e mappe concettuali

2019/2020

Caricato il 20/11/2023

Fede.vighi2002
Fede.vighi2002 🇮🇹

10 documenti

Anteprima parziale del testo

Scarica appunti sull'epoca romantica lingua tedesca e più Schemi e mappe concettuali in PDF di Tedesco solo su Docsity! NAPOLEON IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM Nach der Französischen Revolution begann Frankreich mit der Eroberung von Deutschland und Österreich. 1806 zwang Napoleon viele süd-und südwestdeutsche Fürsten zum Rheinbund. Das führte zur Auflösung des Heiligen Römische Reiches Deutscher Nation. DIE REFORMEN Die Besetzung durch Napoleon bedeutete für diese Gebiete auch Modernisierung: Einige Reformen wurden eingeleitet, zum Beispiel wurde die Leibeigenschaft abgeschafft. In Preußen wurden wichtige Reformen eingeführt, wie zum Beispiel die Bauernbefreiung, die Bildungsreform. ENTSTEHUNG EINES NATIONALGEFUHLS Alle Länder, die von französischen Truppen besetzt wurden, mussten für Napoleons Kriege Soldaten und Mittel bereitstellen. Die Deutschen rebellierten gegen die französische Besetzung. Ein Nationalgefühl entstand: Die Deutschen fühlten sich zum ersten Mal deutsch. Es kam zu Aufständen gegen Napoleon, die aber unterdrückt wurden. DER WIENER KONGRESS Nach vielen militärischen Misserfolgen wurde Napoleon schließlich in der Schlacht bei Waterloo (18. Juni 1815) geschlagen. Viele hofften, dass Deutschland ein freies und vereintes Land werden würde, das geschah aber nicht. Zwischen 1814 und 1815 fand der Wiener Kongress statt. Ziel des Kongresses war hauptsächlich, die Herrschaft der konservativen Monarchien in Europa wiederherzustellen. Die Wünsche nach Freiheit und Reform in ganz Europe wurden ignoriert. NACH DEM WIENER KONGRESS Die deutschen Länder wurden im Deutschen Bund zusammengeschlossen. Es war ein schwaches Bündnis, das von Preußen und Österreich geführt wurde. ROMANTIK GEGEN DIE KLASSIK UND DIE AUFKLARUNGR Die Französische Revolution hatte mit ihren Ideen von Brüderlichkeit und Freiheit auf die romantische Bewegung und im Allgemeinen auf diese Zeit einen starken Einfluss. Am Anfang des 19. Jahrhunderts existierten gleichzeitig zwei kulturelle Bewegungen, die Klassik und die Romantik. Die Klassik schaute zurück in die Antike und suchte nach Harmonie. Die Romantik schaute dagegen zum Sturm und Drang, zum Barock und ins Mittelalter zurück und beabsichtigte, die Klassik durch die „Nachtseite“ zu ergänzen. Die Romantiker betrachteten sich selbst als neue und moderne Menschen. Die Romantiker standen im Gegensatz auch zur Aufklärung. Sie lehnten die mechanische und rationalistische Weltanschauung der Aufklärer ab, weil sie dachten, dass sie wichtige Seiten des menschlichen Daseins vernachlässige. Sie betonten andere Aspekte wie die Empfindsamkeit und die Einheit von Natur und Geist. Sie thematisierten den Bereich des Fantastischen und des Wunderbaren: Die Fantasie war ein Mittel, mit dem man die reale Welt verwandeln konnte. Deshalb wurden besonders Gattungen wie Märchen, Sagen und Volkslieder geschätzt und die Mystik des Mittelalters war beliebt. Die Romantik erstreckte sich auf alle Kunstgattungen und inspirierte Maler (wie Caspar David Friedrich), Komponisten (wie Ludwig van Beethoven) und Philosophen (wie Friedrich von Schelling). NATIONALGEFUHL Die Romantiker bildeten die Basis fürdie Entwicklung des Nationalgefüt und sahen im Mittelalter den Anfang der deutschen Nation. Es erschien ihnen als eine Zeit der Einheitlichkeit auf verschiedenen Gebieten: in der Politik, in der Religion, in der Kunst und in den Lebensformen. Sie wollten in ihrer Zeit diese Einheitlichkeit noch einmal erreichen. DAS LITERARISCHE LEBEN Das literarische Leben der damaligen Zeit fand hauptsächlich in „Salons“ statt, die oftmals von Frauen organisiert wurden. In diesen Salons trafen sich Dichter und Schriftsteller der Romantik, die über kulturelle, literarische und politische Themen sprachen. PHASEN DER ROMANTIK Die romantische Bewegung entwickelte sich in verschiedenen literarischen Zentren. Das Zentrum der Frühromantik war Jena (ca. 1797-1804), das Zentrum der Hochromantik Heidelberg (ca. 1804- 1815). Berlin wurde zum Zentrum der Spätromantik (ca. 1815-1830).  Phase 1: um 1797-1804 Früromantik in Jena  Phase 2: um 1804-1815 Hochromantik in Heidelberg  Phase 3: um 1815-1830 Spätromantik in Berlin DIE FRUHROMANTIK IN JENA Jena war die Geburtsstadt der Frühromantik (ca. 1797-1804), da sich hier Philosophen und Schriftsteller trafen, die eine neue Auffassung von Leben und Kunst vertraten. 1797 gründeten die Brüder Friedrich und August Wilhelm Schlegel die Zeitschrift „Athenaeum“. In dieser Zeitschrift erarbeitete Friedrich Schlegel grundlegende Begriffe zu einer Poetik der Romantik. Außerdem hatte „Athenaeum“ die wichtige Funktion, die Ideen der Bewegung zu verbreiten. PRINZIPEN DER ROMANTIK: DIE UNIVERSALPOESIE „Die romantische Poesie ist eine progressive Universalpoesie. Ihre Bestimmung ist nicht bloß, alle getrennte Gattungen der Poesie wieder zu vereinigen und die Poesie mit der Philosophie und Rhetorik in Berührung zu sehen. Sie will, und soll auch, Poesie und Prosa, Genialität und Kritik, Kunstpoesie und Naturpoesie bald mischen, bald verschmelzen, die Poesie lebendig und gesellig, und das Leben und die Gesellschaft poetisch mischen [...]* (Friedrich Schlegel, „Athenaeum“) Universalität der Formen bedeutet die Vermischung aller Gattungen und Disziplinen: Poesie (Kunstpoesie und Volkspoesie), Prosa, Drama und Philosophie, Rhetorik und Kritik. Mit „progressiv“ wird „fortschrittlich” gemeint, das heißt, die Poesie kann nie vollendet sein und muss immer wieder neue Formen und Inhalte suchen. Kunst kann „ewig nur werden, nie vollendet sein“. Die Poesie soll ihre Grenzen immer überschreiten. In dieser Epoche entsteht auch der Begriff der Sehnsucht. Es ist ein unbestimmtes Gefühl, ein inniges, schmerzliches Verlangen nach etwas Fernem und Unerreichbarem.
Docsity logo


Copyright © 2024 Ladybird Srl - Via Leonardo da Vinci 16, 10126, Torino, Italy - VAT 10816460017 - All rights reserved