Expressionismus & Franz Kafka: Rebellion gegen Massengesellschaft & Isolation, Appunti di Tedesco

Scarica Expressionismus & Franz Kafka: Rebellion gegen Massengesellschaft & Isolation e più Appunti in PDF di Tedesco solo su Docsity! DIE EXPRESSIONISTISCHE REVOLUTION Der Expressionismus entstand in Deutschland und wurde eine eoropäische Kunstrichtung: Malerei, Literatur, Musik, Film und Tanz umfasste. Die jungen Künstler empfanden ihre Zeit als wertlos und rebellierten heftig gegen die Massengesellschaft, gegen Autorität und Autoritarismus gegen die kapitalistische und industrialisierte Zivilisation. Der Expressionisten eine Rebellion der Söhne gegen die Väter, ein Protest gegen die ganze Vergangenheit und deren Regeln. So wie der Sturm und Drang den Rationalismus der Aufklärung adgelehnt hatte, so bekämpfte jetzt der Expressionismus die rationalistische Auffassung des Positivismus. Die Expressionisten liebten die Kulturen der primitiven Völker und nahmen sie als Vorbild z.b. wie die Farben. Die Zentren des Expressionismus waren Berlin, Leipzig, Prag, Wien, Heidelberg und München. Viele Repräsentanten des Expressionismus, wie z.b. Oskar Kokoschka, Wassily Kandinsky oder Alfred Kubin waren sowohl Maler als auch Dichter. Licht, Farbe, Wort, Musik sollten zusammen spielen, um die synästhetische Realisierung ist die Bühne des Kabaretts, des Varietes und vor allem des Theaters, später auch das Kino. Nach Hilters Machergreifung 1933 verlor die expressionistische Kunst ihr Lebensrecht in Deutschland. Einige Monate später wurden in vielen deutschen Städten Zehntausende Bücher verbrannt, unter denen die literarischen Werke des Expressionismus. Das wurde entartete. FRENZ KAFKA Frenz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als Sohn einer wohlhabenden jüdish–deutschen Kaufmannsfamilie in Prag geboren. Er war Deutscher, er war jude, hatte aber als reicher jude keinen Kontakt zum Ghetto. Isolation und Entfremdung Diese Zugehörigkeit zu mehreren Welten brachte in ihm Gefühl der Fremdheit und der Isolation hervor. Seiner tyrannischer Vater hatte ihn jura studieren lassen. Ihm gegenüber fühlte sich Kafka immer unterlegen und schuldig: “fremder als ein Fremder” in der Familie. Er hatte also nirgendwo ein “Zuhause” seine Helden sind isoliert und leben in einer feindlichen und fremden Welt; sie sterben nach einem Ziel, das sie nie erreichen werden. Sie kämpfenaber sie sind zum Scheitern verurteilt. Schuld, Gericht und Strafe Die Isolation Kafkas und seiner Figuren ist die Folge einer Schuld, die aber immer unbekannt ist. Die Strafe wird von den Helden als etwas Notwendiges, als die einzige Möglichkeit der Sühne akzeptiert. Im Mittelpunkt von Kafkas Welt steht die Angst des modernen Menschen, seine Hoffnungs und Ausweglosigkeit in einer sinnlosen Welt, die Gott verloren hat. Das Absurde Die Welt von Kafka ist eine anonyme, reale Alltagwelt, in die aber immer wiedergroteske Situationen einbrechen. Das Absurde, Irreale ereignet sich also inmitten einer Wirklicheit, die ohne Pathos, sachlich beschrieben wird, so dass das Normale als das Absurde erscheint. Kafkas surrealistische Darstellungsweise wird auch metafisische Realismus genannt. Gestalten Kakkas Gestalten sind nur wenig charakterisiert. Sie tragen meistens keinen Namen und bewegen sich in einer historisch und geographisch unbestimmten Welt. Das Unbewusste spielt bei Kafka eine große Rolle: oft werden auch Träume, ängste, Visionen und Triebe dargestellt. Vater–Sohn–Konflikt Kafka empfundenhat ist das Leimotiv der berühmten Erzählung Das Urteil und Die Verwandlung.