Scarica Die Verwandlung e Brief an den Vater Kafka e più Dispense in PDF di Tedesco solo su Docsity! Franz Kafka F. Kafka wurde im Jahr 1883 in Prag geboren und starb im Jahr 1924 in Wien. Er hat jüdischer Herkunft und war als Geschäftsleute gut in die Prager Gesellschaft integriert. Sein Vater war autoritär und Kafka hatte Angst vor ihm. Der Vater erwartete von ihm, seine Geschäfte weiterzuleiten, aber er fühlte sich dazu nicht fähig, deshalb fühlt er sich schuldig. Er studierte Jura und dann war er Angestellter bei einer Versicherung. Im Jahr 1910 begann er zu schreiben und hatte ein isoliertes Leben. Er hatte auch unglückliche Liebesbeziehungen. Brief an den Vater Brief an den Vater ist ein langer Brief aus dem Jahr 1919, den sein Vater nie zu lesen bekam. In dem Brief versucht Kafka seinem Vater zu erklären, warum er Angst vor ihm hat. Kafka erzählt von einem Ereignis, in dem er nachts wegen Durst weinte, und sein Vater trug ihn auf den Balkon und ließ ihn allein. (Das Kind verstand, dass es ein Nichts für den Vater war). Kafka fühlt sich schuldig, weil er nicht wie sein Vater ist. Der Vater ist autoritär, stark und selbstsicher und Kafka ist sensibel, unsicher und einsam. Die Verwandlung Der Protagonist der Geschichte heißt Gregor Samsa. Er ist 30 Jahre alt und arbeitet als Handelsreisender für eine Textilfirma. Er wohnt noch mit seiner 17-jährigen Schwester Grete bei seinen Eltern. Gregor hasst seine Arbeit, aber seine Familie hat Schulden und er ist der Einzige, der arbeitet. Deshalb fühlt er sich für den Unterhalt der Familie verantwortlich. Gregor hat ein schlechtes Verhältnis zu seinem Vater. Er ist streng, aggressiv, autoritär und er interessiert sich nur für das Geld von Gregors Arbeit. Seine Mutter kümmert sich nicht um ihn. (Seine Schwester ist die einzige, die sich um ihn kümmert). Eines Morgens erwacht Gregor und entdeckt, dass er sich in einen Käfer verwandelt hat. Er scheint aber über sein neues Aussehen nicht besorgt zu sein und er denkt, dass er sich alles einbildet. Normalerweise nimmt Gregor den Zug um 5 Uhr, um zur Arbeit zu fahren, aber seine Eltern sind überrascht, weil er noch in seinem Zimmer ist. Danach kommt der Prokurist und er will mit Gregor reden über seine Verspätung. Als Gregor das Zimmer verlässt, bricht Panik aus. Die Mutter fällt in Ohnmacht und der Prokurist flüchtet aus der Wohnung. Der Vater treibt Gregor mit einem Stock in sein Zimmer zurück und er muss jetzt dort bleiben. Sein Zimmer wird zu einem Gefängnis und Gregor ist isoliert und ausgeschlossen. Nur seine Schwester kümmert sich zu Beginn um ihn. Danach verwundet ihn der Vater, indem er ihm einen Apfel bewirft und Gregor wird immer schwächer. Eines Abends verlässt Gregor sein Zimmer, weil er seine Schwester Violine spielen hört, aber er erschreckt die Untermieter. Nach diesem Ereignis sieht Grete ihn nicht mehr als Menschen und sie möchte ihn loswerden. Dann kehrt Gregor in sein Zimmer und stirbt. Die ganze Familie ist erleichtert und feiert die Rückkehr zur Normalität. Paradox -> Gregor opfert sich für die Familie auf, aber er fühlt sich von der Familie isoliert, wie ein Ungeziefer (= ekliges Insekt). Einige autobiographische Elemente sind z.B. das schwierige Verhältnis zum strengen und autoritären Vater, die schwierige Familiensituation und die Isolierung von Kafka. Kafka fühlt sich gegenüber seinem Vater schuldig (und Gregor auch), er ist nicht so, wie es sich sein Vater wünscht. Beide hassen ihre Arbeit, sie finden sie langweilig. Die Wohnung von Gregors Familie ist seiner Wohnung sehr ähnlich. Selbstmordgedanken Kafkas (Gregor lässt sich am Ende sterben). Kafka = Samsa, der Aufbau des Namens ist sehr ähnlich.
