Ersten Weltkrieg und Weimar Republik - Prima guerra mondiale e repubblica di Weimar, Appunti di Tedesco

Scarica Ersten Weltkrieg und Weimar Republik - Prima guerra mondiale e repubblica di Weimar e più Appunti in PDF di Tedesco solo su Docsity! Ersten Weltkrieg Im Juli 1914 wurden in Sarajevo der österreichische Thronfolger und seine Frau von den serbischen Nationalisten ermordet, weil sie, unterstützt von Russland, ihre Unabhängigkeit wollten. Dieser Angriff bedeutete Krieg zwischen Österreich und Serbien. Die Kriegserklärung an Serbien löste die Reaktion Russlands, Deutschlands, dann Frankreichs und Englands aus. So brach der Erste Weltkrieg aus. An diesem Krieg nahmen nicht nur Europa teil, sondern alle fünf Kontinente, wie seit 1917 die USA. Neben den zahlreichen Opfern bringt der Erste Weltkrieg viele Veränderungen mit sich, zum Beispiel 1919 wird Deutschland zur Republik und es werden neue geboren Länder wie Jugoslawien und Ungarn Der erste demokratische deutsche Staat ist die Weimarer Republik: Am 9. November 1918, nach der Abdankung Kaiser Wilhelms II., wurde die Republik ausgerufen. Die Verfassung wird von der Nationalversammlung in Weimar ausgearbeitet und nicht in Berlin, weil es in Berlin innere Unruhen gab. Diese neue Republik sah sich in diesen Jahren mit verschiedenen Problemen konfrontiert, wie den Zusammenstößen zwischen Gruppen gegen und für die Republik, die in der Minderheit waren; deshalb sagt man, die Weimarer Republik sei eine Republik ohne Republikaner. Weitere Probleme treten mit dem Versailler Vertrag auf, dessen Folgen innere politische Unruhen und Putschversuche sind. Hinzu kommen die Kosten des verlorenen Krieges, die zu einer hohen Inflation führt, die im Jahr 1923 ihren Höhepunkt erreicht. Im Jahr 1924 stabilisierte sich die deutsche Wirtschaft jedoch dank der Währungsreform und der Investitionen der USA. In den folgenden Jahren gab es in Deutschland eine literarische, künstlerischen und wissenschaftlichen Blüte; der sogenannte “goldenen 20er". Berlin wird zum Anziehungspunkt für Künstler und Intellektuelle und der Architekt Walter Gropius gründete in Weimar das Bauhaus, eine Schule für Architektur und Malerei, an der Maler wie Kandinsky und Paul Klee gelehrt haben. Doch im Jahr 1929, mit dem Börsenkrach in New Yorker, wurde das investierte Kapital zurückgezogen und Deutschland erlebte die größte Arbeitslosigkeit seiner Geschichte. In dieser Situation war es für die Nazis einfach, an die Macht zu kommen, weil sie Brot, Arbeit und Ordnung versprachen. Am 30. Januar 1933 kam Hitler an die Macht und markierte das Ende der Weimarer Republik.