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Financial Accounting, Appunti di Economia

corso di contabilità, appunti scritti in tedesco

Tipologia: Appunti

2018/2019

Caricato il 25/11/2019

artariaportamivia
artariaportamivia 🇮🇹

8 documenti

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Scarica Financial Accounting e più Appunti in PDF di Economia solo su Docsity! Financial Accounting 1. Grundlagen 1.1. Einleitung Unternehmen = Netzwerk von Verträgen • Einkauf • Verkauf • Einstellung von Mittarbeitern Accounting = Rechnungswesen: bildet die ökonomischen Auswirkungen der Verträge ab -> Vermittlungsfunktion. Die Daten aus dem Accounting können auch verwendet werden für: • Vermögenslage -> Bilanz • Finanzlage -> Geldflussrechnung • Ertragslage -> Erfolgsrechnung • Managementbeurteilung • Hilfe bei wichtigen Unternehmensentscheidungen (neue Märkte, Produkte) 1.2. Das Konto als Basis des Rechnungswesens Abbildung der ökonomischen Konsequenzen aus Verträgen geschieht durch Konten (seid 1488) 1 1.3. Buchungstatsachen Veränderung der Konten = Buchungstatsachen • Explizite Verträge: (mit irgendjemandem/etwas) • Rechnungen für den Kauf von Vorräten • Bankgutschriften • Arbeitsverträge ... • Implizite Verträge: • Erfassung von Entwicklungskosten (Plan des Unternehmens) • Risiken Accounting ist nicht genau: • Spielräume (Manipulation!) • Generell oft mit Unsicherheiten konfrontiert 2. Bilanz 1.4. Aktiv- und Passivkonten Die Bilanz zeigt die Vermögenslage eines Unternehmens zu einem bestimmtem Zeitpunkt. Aktivkonto (Nutzen Zugang, Vermögenswerte) Passivkonto (Nutzen Abgang, Verpflichtungswerte) z.B. Kasse, Fahrzeuge, Immobilien, Debitoren z.B. Bankschulden, Kreditoren, Eigenkapital 2 • Aufwandskonto Soll + Haben - Eiseitige Geld-, Sachgüter- und Dienstleitungsabgänge Korrektur für zu viel verbuchte einseitige Abgänge • Ertragskonto Soll - Haben + Korrektur für zu viel verbuchte einseitige Zugänge Einseitige Geld-, Sachgüter- und Dienstleistungen • Saldi der Ertrags- und Aufwandskonten • Kein Anfangsbestand • Saldo der ER kann auf beiden Seiten stehen Aufwand (perdite) Ertrag (guadagni) Gewinn (ricavo) Aufwand (perdite) Ertrag (guadagni) Verlust (perdite) Bsp. 5 Taxibetrieb: Bilanz Cash Bankschulden Erträge: aufträge werden ausgeführt 1. Aufträge werden bar bezahlt: + kasse – - Ertrag + - X X - • Kasse / Ertrag 2. Aufträge werden bezahlt durch Minderung der Bankschulden - Bankschulden + - Ertrag + X - - X • Bankschulden / Ertrag Aufwand: Taxiunternehmen bezahlt Löhne 1. Auszahlung in Cash + Cash - + Lohaufwand – X X 2. Bank Bezahlt die Löhne (Erhöhung der Bankschulden) - Bankschulden + + Lohnaufwand - X X Wichtig zur ER aus Praxisansicht: • Grundsätzlich zu Empfehlung: Bruttosuchtweise ER Aufwände Erträge • Skonti: Rabatte ek: sind einzeln auszuweisen • Erfolgs Wertschöpfung der Unternehmens 6 1.8. Inhalt und Aufbau der Erfolgsrechnung Vielfalt der ER-Präsentation ist sehr gross. Bilanz: viel Einheitlichere Gliederung • Ziel der ER: nachhaltiges (gewinn, Verlust) Ergebnis zu präsentieren Sinnvoll ist eine Gliederung der ER in 3 Bereichen: Betriebsaufwand Betriebs Ertrag Betriebserfolg Finanzaufwand Finanz Ertrag Finanzerfolg Neutraler Aufwand Neutraler Ertrag Neutraler Erfolg Betriebsbereich Finanzbereich Neutraler Bereich Neutraler Bereich: 7 • In Praxis anspruchsvoll • Kontenpläne z.B. von gewerbeverbänden • Resultat: Hauptbuch (Abb 4/5, pag. 57) 2. Übertrag der Eröffnungsbilanz in die Aktiv und Passivkonten • Summe Soll = Summe Haben -> (sie müssen gleich sein) 3. Erfassung aller relevanter Buchungstatsachen (Buchungssätze) • Journal (Abb4/7, pag. 59) 4. Eintrag Buchungssätze in Konten • Immer 1 Soll / 1 Haben (Abb. 4/8) 5. Abschluss: alle Konten saldieren und in Bilanz und ER übertragen (abb.4/8) 6. Analyse und Interpretation der Resultate (kap. 10) Gewinn Der Gewinn hat einen direkten Bezug zum Eigenkapital, und nicht direkt zu der Bilanzrechnung. Eigenkapital: • Reserven (Der Gewinn geht in die Reserven) • Aktien Kapital (min 100’00 für S.A.) Bank t – Bank t+1 = Dividende Gewinn – Einbehaltung = Dividende –> Dividende + (Reservenach GV – Reservevor GV) = Gewinn Wo sieht man Dividenden? –> ∆ Kasse oder ∆ Bank Zum Bsp. Hat die Firma 50’000 Gewinn gemacht • 1° Option: Gewinn im Unternehmen behalten (Thesaudierung) • Konsequenz: Gewinn ins EK (Reserve), die Eigenkapitalgeber haben das Recht darauf (mit Verlusten haben sie die volle Verantwortung) • 2° Option: Ausschüttung einer Dividende (4/12). Wenn man nicht alles ausgeschüttet wird ein Teil einbehalten sein im EK und das andere geht aus dem Unternehmen raus (Liquide Mittel ) Ohne Ausschüttung: Gewinn / Reserve (pass. (denn der Gewinn muss aus der ER raus und in die Bilanz rein) Mit Ausschüttung: Gewinn (Passiv) / Kasse (liquide Mittel werden weniger) oder: Gewinn / k FK (kurzfristiges FK) , und danach k FK / Kasse 10 altes EK + Gewinn – Ausschüttungen = neues EK 1.12. Abschluss 1. Probebilanz • Zeigt alle Beträge ohne Saldierung • Alle AB + Buchungstatsachen • Oft täglich kontrolliert 2. Saldobilanz: • Zeigt nur noch Saldi und Schlussbestände • Z.B. Quartalsweise 3. Bilanz von Gewinnverteilung • Aktiv / Passiv -> Differenz -> Gewinn oder Verlust 4. ER • Aufwände / Erträge -> Differenz -> Gewinn oder Verlust 5. Bilanz nach Gewinnverteilung 5. Führen der Warenkonten 1.13. Grundproblematik + Warenlager - AB 100 Abnahme 320 Zunahme 400 Wareneinkauf: Warenverkauf -> 100 Stück zu 4fr Warenaufwand 320 Warenertrag 480 80 Stück a 4 80 Stück zu 6fr Einstandspreis Verkaufspreis Warenertrag – Warenaufwand = Bruttoertrag • Einstandspreis: Alle Kosten, die anfallen, bis Ware im Unternehmen ist. • Einkaufspreis: wie viel haben diese Computer gekostet beim Hersteller? • Frachtkosten: Shipping 11 • Zölle NICHT: Lagerkosten! • Einkäufe im Lager: -> Einstandspreis (EP) • Verkäufen (Erfassung im Lager): -> Einstandspreise (EP) • Verkäufen (Erfassung in ER): -> Verkaufspreise (VP) 1.14. Methoden zur Führung der Warenkonten Konzept 1: Exakte Methode (Abb. 5/2) • Idee: Abbildung des Werteflusses (Aktivtausch oder über Kreditoren) • Vorgehen physischer Bewegungen erfassen Bilanz: Warenlager (AK) ER: Warenaufwand, Warenertrag + hohe Informationsqualität Bruttogewinn: Warenertrag - Warenertrag - Komplex, Aufwändig 12 6. Periodenabgrenzung 1.16. Grundproblematik Film Beispiel: 2017: -60 2018: -5 +50 2019: -5 +25 Ganzes Projekt: -70 +75 –> ∆+5 • Abgaben über den gesamten Lebenszyklus eines Projektes genügen nicht. Investoren, Kunden, Mitarbeiter verlangen Periodeninformationen • Abgrenzungen auf einzelne Perioden notwendig (1 Jahr, ½ Jahr, ¼ Jahr) Fall ohne Abgrenzung: 1.1 31.12 Verkauf von Waren Rechnungstellung Debitoren / Warenertrag 15 Warenaufwand / Warenlager 1.17. Transitorische Aktiven = Transitorisch = vorübergehend 1.1 31.12 ... Zahlung Versicherungsprämie (man ist für 1 Jahr versichert) Transitorische Aktiven / Versicherungsaufwand • Aufwandsvortrag (pag. 79, Abb. 6/1) Abb. 6/2 (Heikel!) • Aufwandsvortrag • Ertragsnachtrag 1.18. Transitorische Passiven 1. 31.12 Zahlung z.B.: Nachschüssige Hypothekarzinszahlung Finanzaufwand/Kasse Finanzaufwand / Transitorische Passivum Abb. 6/3 • Aufwandnachtrag • Ertragsvortrag Transitorische Aktive Transitorische Passiven Aufwandsvortrag Aufwandsnachtrag Ertragsnachtrag Ertragsvortrag 7. Bewertung 1.19. Grundproblematik Bewertungsproblematik ist nicht bei allen Positionen vorhanden 16 z.B. Bankdarlehen –> Vorsorgeverpflichtungen (man kann der Bank Aktien der Firma geben, an stelle von Rückzahlungen) –> Richtige Bewertung gibt es nicht: • Stetigkeit bei Anwendung der Methode • Transparente Darstellung der gewählten Ansätze 1. Fair Value (beizulegende Zeitwert, FV) • aktuell • marktorientiert (Bewertung die so gut wie es geht sich an einen Markt orientiert: vor 10 Jahren haben wir ein Gebäude von 10 Mio gekauft, jetzt verkaufen wir es für 20 weil der Marktwert gestiegen ist) -> wenn ein Aktiver/liquider Markt besteht • wenn es keinen Markt mehr gibt berechnet man es selber: selber berechnetes Fair Value (oft sehr opportunistische Bewertungen) • wenn ein Markt besteht –> keine Abschreibungen: sofortige Erfassung aller Wertänderungen vornehmen (es kommt vom Wert im Markt darauf an) (es kann sehr volatil sein) 2. Fortgeführte Anschaffungs- oder Herstellungskosten (AHK; HCA Englisch) • Systematische Abschreibungen über Nutzenzeit • Nicht zwingend aktuell • Besonders sinnvoll, wenn keine Fair Values ermittelbar sind • Z.B. Gebäude: • Buchwert 9 Mio: Marktwert 47 Mio –> Keine Erhöhung des Wertes in der Bilanz • Buchwert 9 Mio: Marktwert 2 Mio –> Abschreibungen auf 2 Mio (Außerplanmäßige Abschreibung –> Impairment) –> Fair Value Ergänzung –> auf keinen Fall Aktive haben die zu hoch sind, zu tief ist es ok Goodwill: ich kauf ein Unternehmen und bezahle 20 Mia. Ich werde einen Aktiventausch tätigen (von Flüssigen Mittel / gekauften Unternehmens) aber das Unternehmen hat nur 10 Mia in der Bilanz. Jetzt sind die restlichen 10 Mia Goodwill (p.112) 10 Mia Goodwill 20 Mia kaufpreis 17 Zeit Leistung-Proportional z.B.: Fahrzeug kaufen zu 400 mit linearen Abschreibung Nutzendauer 10 Jahre Restwert 50 1. Nettomethode (diekte Abschreibung) Kauf: AV / Flüssige Mittel 400 Abschreibung: Abschreibung / Anlagevermögen (400-50)/10= 35 + AV- + Abschreibungen - 400 35 35 SB: 365 SB: 35 2. Bruttomethode (indirekte Abschreibung) AV Abschreibungen WB AV 400 35 35 Wertberichtigung Anlagevermögen Bilanz ER AV 400 35 -WBAV 35 365 Werterhöhung von Aktiven • Werterhaltung: ■ Keinen Einfluss auf das Bilanzkonto ■ Aufwand über die ER verbucht • Wertvermehrung ■ Erhöhung des Vermögenswerts (via Bilanzkonto) ■ Impliziert Keine Tangierung der ER 20 Umlaufvermögen • Debitoren • alle offen impliziert angenommen: alle offenen Rechnungen werden bezahlt • Zahlungsausfälle sind sehr wahrscheinlich • Im Jahresabschluss: Wertberichtigung • Pauschale Wertkorrektur in % der Debitoren • Delkredere (Minus-Aktivkonto) • Keine Buchung während des Jahres 1. Debitoren: 500 - Delkredere 6% = 30 2. Neue Debitoren: Debitoren / Warenertrag 4000 Zahlungseingänge: cash/ Debitoren 3850 Effektiver Debitorenverlust: Debitorenverluste / Debitoren 50 3. Debitoren neu: 500 + 4000 – 3850 – 50 = 600 Delkredere: 6% von 600 = 36 Eröffnungsbilanz Schlussbilanz + Debitorenverluste - Debitoren 500 Debitoren 600 Verlust 50 - Delkredere 30 - Delkredere 36 ∆ Delkredere 6 470 564 Saldo: 56 Effektive Zahlungsunfähigkeit • Verbuchung als effektiver Debitorenverlust • Erfolgswirksam: Debitorenverluste / Debitoren • Keine direkte Anpassung • Anpassung Delkredere • Nur bei Bilanzstellung: ∆ Delkredere ist erfolgswirksam im Konto Debitorenverluste zu erfassen ▲ Konto „Debitorenverluste“ zeigt immer 2 Dinge an: 21 • Effektive Debitorenverluste • ∆ Delkredere 7.3 Bewertung von Passiven Bewertung von Passiven ist grundsätzlich weniger problematisch als die der Aktiven • Bankschuld • Eigenkapital = AK – Fremdkapital = Residual (was übrig bleibt per Definition) Hauptsächliche Ausnahme: Rückstellungen • Verbindlichkeiten die mit Unsicherheit behaftet sind • Unsicherheit betreffend den Betrag?, an wen?, überhaupt bezahlen? z.B. 1: VW bei Skandal Skandal kommt ans Licht (2015) 2016 2017 Zeit Aufwand / Rückstellung Rückstellung / Cash Man verrechnet das sofort -> erfolgsneutral z.B.2: Garantierückstellung 1. Umsatz mit Laptop in Jahr 20.0 von 5’000 -> Flüssige Mittel / Verkaufserlös 5’000 2. Bildung einer Garantierückstellung (es. 5%) -> Aufwand / Rückstellung 250 3. Rückerstattung in der Höhe von 300 -> Rückstellung / Flüssige Mittel 300 Neutraler Aufwand / Rückstellung 50 8. Ausgewählte Fragen der Rechnungsführung 8.3 Stille Reserven Externe Bilanz: Daten die publiziert werden Interne Bilanz: effektiven Wert, nur dem Management/Verwaltung Rat (VR) bekannt • Bildung stiller Reserven: in dem externen Abschluss werden Aufwände gezeigt, die ökonomisch gesehen zu hoch sin 22 GFR hat als dritte Abschlussrechnung eine Bedeutung (p. 121, Abb. 9.1) • Fokus auf effektive Geldströme (Liquidität) –> überlebensnotwendig • Frei von Bewertungen (-> weniger Ermessensspielräume –> weniger Manipulationsmöglichkeiten) Die Aussage der GFR ist nur hoch, wenn der „Geldfluss“ richtig definiert und gesetzt wird • Geld/Cash –> Mittelsgesamtheit oder Fonds • Kasse? Zu eng (Praxisfremd) –> Kasse ist nicht der einzige Liquiditätsfond • Mit Bankkonten und Kurzfristige Festgeldanlagen (nicht: Debitore, Wertschriften [Aktien... –> schwierig den Wert festzustellen]) Welche Fonds benutz man: • Flüssige Mittel = Kasse + Bankguthaben + krz. Festlegungen • Netto Flüssige Mittel = Flüssige Mittel – krz. Bankverbindlichkeiten 9.2 Erstellung der Geldflussrechnung Gliederung nach Ursache: • CF aus Betriebstätigkeit + 2000 • Einnahmen – Ausgaben aus Kerntätigkeiten • CF aus Investitionstätigkeit + -1500 25 • Kauf/Verkauf von Maschinen/Gebäuden • CF aus Finanzierungstätigkeit = -500 • Dividenden/Hypotheken = gesamter CF in Periode 20.1 0 Das Unternehmen Investiert das Cash der Betriebstätigkeit und gibt Dividende von 500 (Beispiel) Abb. 9.4, p. 125 GFR: 2 Teile 1. Liquiditätsnachweis • Überblick über Konten des Fonds (und deren Veränderung) • ∆ Fonds gemäß Liquiditatsnachweise = ∆ Fonds gemäß GFR –> Flüssige Mittel • Abb. 9.5 2. GRF im eigenen Sinn Darstellungsmöglichkeiten für CF aus Betriebstätigkeit: 1. Direkte Berechnungsmethode • CF aus Betriebstätigkeit = Liquiditätswirksame Erträge – Liquiditätswirksame Aufwände In der Praxis sehr selten angewendet obwohl sie verständlich und viele Informationen hat (weil es mühsam zu ermitteln ist) 2. Indirekte Berechnungsmethode • CF aus Betriebstätigkeit = Gewinn (ER) + Liquiditätswirksame Aufwände – liquiditätswirksame Erträge Abschreibungen Warenertrag ( Debitoren) Es fließt kein Geld Rückstellungen (Auflösung stiller Reserven) (Bildung stiller Reserven) CF aus Betriebst. Direkte Methode = CF aus Betriebst. Indirekte Methode Beispiel: Kunde X schuldet firma 180 • Verhandlung –> Resultat: „Umschuldung“ –> 180 Debitoren (krz. Passiven) –> 180 langfr. Darlehen (lgfr. Passiven) Das kann man machen 26 Was falsch ist: in GFR: CF aus Betrieb +180 –> falsch weil kein Geld geflossen ist –> Firma hat sich besser gestellt –> Strafe von der Börse weil CF aus Investition - 180 = 0 Vertiefung zum Zusammenhang zwischen Bilanz, ER und GFR Beispiel 1: Gegeben: Bilanz: Debitoren 1.1 (AB) 1000 31.12 (SB) 600 ER: Warenertrag: 6000 Einzahlungen aus Warenverkäufen: 6000 + 400 = 6400 (∆ Debitoren von 1000 [letztes Jahr] – 600 [die dieses Jahr bezahlt haben]) Beispiel 2: Gegeben Bilanz: Warenlager 1.1 500 31.12 600 ∆ Warenlager = 100 Kreditoren 1.1 700 31.12 1200 ∆ Kreditoren = 500 ER: Warenaufwand -3500 Auszahlung aus Wareneinkäufe: - 3900 -100 + 500 (noch nicht geflossen) = 3500 Warenaufwand – Warenlager Erhöhung + Erhöhung Kreditoren 9.3 Illustration der Geldflussrechnungen Illustration anhand des Bsp. Oechsle: Bilnazen und ER Abb. 9/8, 9/9, p. 129 1. Liquidationsausweis Fonds: „Flüssige Mittel“: Kasse, Bankguthaben Kasse: 8 6 Bankguthaben 39 40 47 46 Veränderung Fonds: -1 Nur weil man mehr Gewinn hat, muss die Liquiden Mittel nicht auch mehr werden 2. Erstellung der GFR Warum haben die Flüssigen Mittel um 1 abgenommen? • Daten aus ER verwänden • Korrekturen machen zur Abgrenzung der Effektiven Zahlungen • Einbezug von Infos zu Investitionen und Finanzierung 27 10. Kennzahlenanalyse 10.1 Wesen und Bedeutung der Kennzahlenanalyse Bisher: Bilanz, ER, GFR Jetzt zusätzlich: Analyse der Daten inkl. Interpretation Kennzahlen (Ratio): x/y –> sehr einfach zu berechnen • Kennzahlauswahl • Datenqualität (nicht ausschließlich getrieben durch Daten-verfügbarkeit • Anreize für Unternehmen? Senken? (Interpretation der Daten) Kriterien für aussagekräftige KZ-Analyse: • Aktiver Entscheid. Welcher KZ zu beachten sind (Optimum, kein Maximum). Um diese Firma perfekt zu beurteilen zu können brauch man nicht viele KZ (5-10) (wenn zu viele verliert man sich in den KZ) • Keine Einzelbetrachtung (eine KZ bringt nichts, oder 5 sehr ähnliche), ideal ist ein Konzept ausgewählter KZ • Wichtiger als einzelne KZ sind Vergleiche zwischen den KZ • Soll/Ist Vergleiche • Zeitvergleiche (Time series): man vergleicht die Firma mit sich selber über die Zeit • Querschnittsvergleiche (Cross section): man vergleicht das Unternehmen mit anderen ähnlichen Firmen • Betrachtung von meistens 5 Bereichen und dort 2-3 KZ pro Bereich • P.142, abb. 10/4 Nutzen von KZ: • Intern: • Verwaltungsrat (VR) um CEO zu beurteilen (um Vergütung zu bestimmen) • Management: haben wir richtig produziert? –> strategische Entscheidungen • Produktionsverantwortliche: Lohn es sich dieses Produkt einzuführen? –> Operative Entscheidung • Extern: • Investoren –> um zu investieren oder nicht (oft stützen sich die Investoren auf falsche vorgefertigte Daten) • Gläubiger –> ob Kredit zu vergeben oder nicht 30 • Analysten, Wirtschaftsprüfer, Regulatoren... 10.2 Analyse der Rentabilität, Liquidität und Vermögensstruktur Rentabilität: Output / Input Je rentabler die Firma –> grösser die Fähigkeit Investoren entschädigen zu können • Eigenkapitalrendite (Return on equity, EKR oder ROE) EKR: • Was hat die Firma den Eigenkapitalgeber als Return zurückgegeben • Z.B. • Gesamtkapitalrendite (Return on Assets, GKR oder ROA) GKR: • Z.B. • Zerlegung der GKR: EBI-Marge Kapitalumschlag (Rentabilität) (Kapitaleffizien z) • EBI-Marge (Earnings before Interest - Marge) EBI-Marge: • Z.B. Liquidität 31 Zentral: Einhaltung jederzeitiger Zahlungsfähigkeit • Statische Analyse • Liquiditätsgrad 1: krz. Verb: krz.FK was man innerhalb eines Jahres zurückbezahlen muss • Liquiditätsgrad 2: Fairste Definizion der Liquidität • Liquiditätsgrad 3: • Dynamische Analyse • Cash Flow Ratio: Finanzierung der Vermögenswerte: • UV • AV: • Anlagedeckungsgrad 1: (möglichst viel) • Anlagedeckungsgrad 2: (höher als ADG 1) 10.3 Analyse des Finanzierungsrisikos und Einschätzung durch den Kapitalmarkt Finanzierungsrisiko Verschuldungsgrad: Je mehr FK, desto höher das Risiko des Unternehmens • FK –> Zinsbelastung (wenn man mal kein Gewinn macht –> Problem weil man die Zinsen nicht mehr bezahlen kann –> Unfähigkeit Verluste zu tragen) • FK –> EK (zu viel Risiko) Kurs-Gewinn-Verhältnis (Price-Earnings-Ratio) höhe P-R-Ratio wird oft mit einer „teurer“ Aktie gleichgesetzt 12. Nationale und internationale Accounting Standards 12.1 Einleitung 32
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