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Restauration und Vormärz: Geschichte und Literatur, Appunti di Tedesco

Un quadro storico dell'Europa dopo il Congresso di Vienna del 1815, con la restaurazione delle monarchie conservatrici e la nascita di movimenti nazionali e liberali. Si parla anche della rivoluzione industriale in Germania e delle conseguenze sociali che essa ha portato. Inoltre, vengono presentati i movimenti letterari del Biedermeier e del Jungen Deutschland, con le loro caratteristiche e i loro obiettivi. Il testo è utile per comprendere il contesto storico e culturale dell'epoca.

Tipologia: Appunti

2020/2021

In vendita dal 17/01/2022

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gabrie02 🇮🇹

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Scarica Restauration und Vormärz: Geschichte und Literatur e più Appunti in PDF di Tedesco solo su Docsity! |] RESTAURATION UND VORMARZ GESCHICHTLICHES BILD Nach dem Wiener Kongress Nach dem Wiener Kongress im Jahr 1815 wurde die Herrschaft der konservativen Monarchien in ganz Europa wiederhergestellt. Viele Fiùrstentiumer und vier Freie Reichstàdte schlossen sich im Deutschen Bund zusammen, und nur wenige deutsche Lànder erhielten Verfassungen. Die nationalen Bewegungen In ganz Europa entstanden immer stàrkere nationale Bewegungen. In Deutschland organisierten sich die Revolutionàre in Burschenschaften, zu denen meistens Studenten, aber auch gebildete Biùrger und Handwerker gehòrten. Die Burschenschaften wurden 1819 verboten, aber die Bewegungen hòrten nicht auf. Die Liberalen forderten einen Verfassungsstaat, d.h. einen Staat, in dem die Verteilung der Macht zwischen First und Parlament durch die Verfassung geregelt wurde. Sie strebten nach Freiheit und dem Ideal eines demokratischen Deutschlands. Dieses Ideal begeisterte auch die einfachen Leute, die durch trotz der Zensur zirkulierende kritische Zeitung und Bicher informiert waren. Die Julirevolution Die Julirevolution hatte ihren Anfang 1830 in Frankreich, wo der ,,Birgerkònig“ Louis Philippe an die Macht kam und bis zur Februarrevolution regierte, die 1848 ausbrach. In den deutschen Làndern, auch wenn diese noch nicht vereinigt worden waren, interpretierten die Revolutionàre die Franzòsische Revolution als ein Zeichen und das fùhrte zu groBen Freiheitsdemonstrationen durch die liberale Kràfte. Geheime Vereine entstanden: der wichtigste hieB ,Junges Deutschland“. Die Industrialisierung Gleichzeitig hatte in Deutschland eine weitere ,Revolution“begonnen: die industrielle Revolution. Neue Fabriken entstanden, viele Ttigkeiten wurden mechanisiert, langsam entwickelte sich die Eisen- und Schwerindustrie. Ein innerdeutsches Verkehrsnetz wurde entwickelt: 1834-35 wurde die erste Eisenbahnlinie von Nirnberg nach Firth gebaut und die StraBen wurden verbessert. Die beginnende Industrialisierung bracht auch groBe Probleme mit sich. Sie fùhrte in dieser Zeit zu Massenelend (Pauperismus): Handwerker und Heimarbeiter verloren ihre Arbeit, die Lòhne sanken, die Gesellschaft teilte dich in zwei einander gegenùberstehend Klassen: Birgertum und Industrieproletariat. In den wachsenden Industriestàdten war das Elend groB und die meisten Menschen (Arbeiter, Arbeiterinnen und ihre Kinder) lebten und arbeiteten unter schlechten Bedingungen. Es kam zu sozialen Unruhen, zum Beispiel 1844 in Schlesien, wo der Aufstand der Weber durch das preuBische Militàr unterdriickt wurde. 1848 Aufstinde und Rebellionen in ganz Europa: die Vòlker begannen sich wieder zu rebellieren, auf seine Freiheit zu pochen. Nach diesem Jahr gaben es Liberalbestrebungen und sie machten breit. Trotz der Proteste und Demonstrationen hielten die deutschen Firsten an der alten Ordnung fest. Die Revolutionàre, die 1848 auf die Barrikaden gingen, kampften fir geregelte und birgerliche Freiheiten, fiùr Gleichheit und fùr eine geeinte Nation. Die deutschen Fiirsten gaben schlieBlich nach. Sie versprachen eine Verfassung, fihrten die Versammlungs- und Pressfreiheit ein, die Grundrechte wurden proklamiert. In ganz Deutschland fanden demokratische Wahlen statt. BIEDERMEIER, ,,JUNGES DEUTSCHLAND“ UND VORMARZ Nach dem Wiener Kongress kamen Jahre der Unruhen und des Protests. Es gab auch unterschiedliche Reaktionen seitens der Schriftsteller: auf einer Seite entstand die Konservative Bewegung des Biedermeier, auf der anderen die liberale Stròmung des Jungen Deutschland. Die Bezeichnung Biedermeier geht auf die deutschen Schriftsteller Eichrodt und KuBman zurtick, die fir die die Figur eines Dorflehrers, Gottlieb Biedermeier, schufen. Das war eine Parodie auf den SpieBbirger und durch dieses Wort wollten sie etwas Negatives iber die vorige Epoche kommunizieren, denn das Leben auf dem Land war monoton, einfach, wiederholend. Das war der Urteil der Generation der zweiten Hàlfte des 19en Jahrhundert zu der frùheren Generation. Gegen das Ende des 19. Jahrhunderts begann man diese Bezeichnung zu benutzen, um sich auf etwas Behagliches und Hausliches zu beziehen, und im Allgemeinen ber den Riickzug ins Private zu sprechen. »Junges Deutschland“ war eine Vereinigung von (meistens) jungeren Schriftstellern. Sie hatte als gemeinsames Ziel Demokratie und deutsche Einheit. Sie nanmen sich &hnliche Gruppen zum Vorbild, die sich in anderen europàischen Làndern gebildet hatten, wie Giuseppe Mazzinis ,, Giovane Italia“. Die Zeit ab 1830 nennt man Vormàrz, weil in diesen achtzehn Jahren von 1830 bis 1848 die Màrzrevolution vorbereitet wurde. Die Schriftsteller des Vormàrz schrieben fir das Recht auf Freiheit der Bùrger, fiùr eine demokratische Verfassung, gegen die Zensur und gegen die absoluten Herrscher. Im Jahre 1835 verbot der Frankfurter Bundestag ihre Schriften. Viele, zum Beispiel auch die Schriftsteller Bùchner und Heine, gingen ins Exil. LITERARISCHE LANDSCHAFT BIEDERMEIER Die Biedermeierzeit dauerte ungefàhr von 1815 bis 1848. Die Schriftsteller des Biedermeier hielten sich von der Politik fern, zogen sich ins private Leben zuriick, schàtzten die inneren Frieden und das kleine Glick. Merkmale ihrer Werke waren eine konservative Haltung und die Darstellung einer Welt der Vergangenheit, die nicht mehr existierte und nach der sie melancholisch strebten. In ihren Werken, deren Geschichten gewòhnlich im Kleinen Alltag spielten, wurden Hingabe an die Arbeit und Naturgenuss thematisiert. Die bevorzugten Gattungen des Biedermeier waren kleine Erzhlformen wie Novellen. VORMARZ-LITERATUR Zu dieser Bewegung gehòren engagierte Autoren, welche die Kunst als ein Mittel im politischen Kampf interpretierten. Besonders die Lyrik wurde als das wirkungsvollste Mittel politischer Agitation betrachtet. Aufgrund der politischen Ziele erfuhren literarische Gattungen wie die Reisebeschreibungen groBe Verbreitung. In einigen Werken (wie Heines Die Schlesischen Weber) fand die Situation des Arbeiterstandes literarischen Ausdruck. Viele Autoren des Vormarz wurden aufgrund des RepressionsmaBnahmen ins Exil getrieben (Ziurich, Paris, London). Andere Autoren gingen nicht ins Exil und hatten in Deutschland bestàndig Probleme mit der Polizei und der Zensur. Der bedeutendste Vertreter dieser Bewegung war Heinrich Heine (1797-1856). Er schrieb kritische Werke, aber auch viele Liebesgedichte.
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